Unsere Nationalstrassen sind ein echtes Effizienzwunder: Sie machen nur drei Prozent der gesamten Strassenfläche aus, bewältigen aber rund 45 Prozent des Verkehrs. Seit 1990 haben sie ein Verkehrswachstum von mehr als 130 Prozent absorbiert. Die Investitionen blieben deutlich hinter diesen Wachstumszahlen zurück. Das wenig überraschende Resultat: Mehr Verkehrsüberlastung, mehr Stau und dadurch mehr Sicherheitsrisiken, Lärm und CO2-Emissionen. Die Schweiz ist zurecht stolz auf die Qualität ihrer Infrastrukturen. Die Vernachlässigung der Nationalstrassen können wir uns aber keinesfalls leisten. Die «Pulsadern» unserer Mobilität sind auch entscheidend für unsere Wirtschaft, unsere Arbeitsplätze und unseren Wohlstand.