HK-News

Bund passt Umsetzung des Warenverkehrssystems Passar an

Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit verlängert die Konsolidierungsphase von Passar 1.0. Dieser Block des neuen Warenverkehrssystems regelt die Durchfuhr und Ausfuhr. Gleichzeitig wird die Begleitung bei Kommunikation, Schulung und Support verstärkt.

JA zu einem starken Fundament für unsere Mobilität

Unsere Nationalstrassen sind ein echtes Effizienzwunder: Sie machen nur drei Prozent der gesamten Strassenfläche aus, bewältigen aber rund 45 Prozent des Verkehrs. Seit 1990 haben sie ein Verkehrswachstum von mehr als 130 Prozent absorbiert. Die Investitionen blieben deutlich hinter diesen Wachstumszahlen zurück. Das wenig überraschende Resultat: Mehr Verkehrsüberlastung, mehr Stau und dadurch mehr Sicherheitsrisiken, Lärm und CO2-Emissionen. Die Schweiz ist zurecht stolz auf die Qualität ihrer Infrastrukturen. Die Vernachlässigung der Nationalstrassen können wir uns aber keinesfalls leisten. Die «Pulsadern» unserer Mobilität sind auch entscheidend für unsere Wirtschaft, unsere Arbeitsplätze und unseren Wohlstand.

Startschuss für die Individualbesteuerung ist gesetzt

Nach langer und lebhafter Debatte hat sich der Nationalrat mit einer knappen Mehrheit hinter die Individualbesteuerung gestellt. Der Bunderat hat auf Verlangen des Parlaments eine Gesetzesvorlage für eine solche Steuerreform vorgelegt. Die Vorlage ist ein indirekter Gegenvorschlag zu einer Volksinitiative der FDP-Frauen, die die zivilstandsneutrale Besteuerung verlangt und in der Umsetzung ebenfalls auf die Einführung der Individualbesteuerung abzielt. Mit dem Entscheid des Nationalrats für den bundesrätlichen Gegenvorschlag wird die Volksinitiative vorläufig sistiert. Die Vorlage geht nun zur weiteren Beratung in den Ständerat.

Gute Neuigkeiten für die Wirtschaft: Freihandel mit China wird optimiert

Nachdem die zuständigen Kommissionen des Parlamentes und die Kantonsregierungen zugestimmt haben, hat der Bundesrat die Verhandlungen über eine Optimierung des Freihandelsabkommens mit China begonnen. Dies ist eine gute Nachricht für die Wirtschaft, denn das Freihandelsabkommen mit China ist die Jahre gekommen und weitere Verbesserungen sind nötig.

Reformbedarf in der Altersvorsorge bleibt bestehen

Die Stimmbevölkerung hat sich bei der beruflichen Vorsorge für den Status Quo ausgesprochen. Klar ist: Aufgrund der demographischen Entwicklung wird es Reformen brauchen. Nur so kann die Altersvorsorge nachhaltig und finanziell solide aufgestellt werden. Die HKGR begrüsst im Weiteren das Nein zur Biodiversitätsinitiative. Der Erhalt der Biodiversität und die Gewährleistung einer sicheren Energieversorgung müssen Hand in Hand gehen. Bei einem Ja hätten sich gravierende Zielkonflikte ergeben, besonders beim notwendigen Ausbau der Stromproduktion.

ReWork bringt Unternehmen und Arbeitskräfte zusammen

Mit dem Ziel, die Chancen für einen gesunden und erfolgreichen Wiedereinstieg zu erhöhen und diesen zu ermöglichen, hat sich die HKGR mit weiteren Partnern zum Netzwerk reWork zusammengeschlossen. Mit der neuen Plattform reWork Job bietet das Netzwerk die Möglichkeit, Stellen und Ausbildungsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung bei der IV-Stelle einzureichen. Wie die Anstellung erfolgreich gelingt und welchen Mehrwert es allen Beteiligten bringt, zeigen die Erfolgsgeschichten aus der Praxis.

FHA mit Indien: Chance jetzt packen!

Letzte Woche hat der Bundesrat die Botschaft zum EFTA-Freihandelsabkommen mit Indien zuhanden des Parlaments verabschiedet. Die Wirtschaft fordert nun ein zügiges Inkrafttreten des Abkommens. So könnten Schweizer Unternehmen bestenfalls schon Ende 2025 von dessen zahlreichen Vorteilen profitieren.

Das war die Economia 2024

Am 29. August 2024 zeigte die Premiere der neuen Veranstaltungsreihe Economia rund 180 Vertretern aus Wirtschaft und Politik Strategien, Lösungsansätze und auch mögliche Fallstricke bei der Unternehmensnachfolge auf. An der vorgängig durchgeführten HKGR-Generalversammlung standen die zahlreichen Herausforderungen, aber auch die zu ergreifenden Chancen für die Bündner Wirtschaft im Zentrum.

JUSO-Initiative – neuer Angriff auf Familienunternehmen

Mit ihrer «Initiative für eine Zukunft» fordert die JUSO eine Steuer von 50 Prozent auf Nachlässen, die einen Freibetrag von 50 Millionen Franken übersteigen. Es wird mit Milliardeneinnahmen gerechnet, die für den ökologischen Umbau der Gesamtwirtschaft eingesetzt werden sollen. Leidtragende wären die über Generationen nachhaltig geführten Schweizer Familienunternehmen. Ihnen würden jegliche Entwicklungsmöglichkeiten genommen. Firmenverkäufe und Liquidationen zur Begleichung der enormen Steuerbeträge wären die häufigen Folgen.

Lohnabgaben steigen nicht: Positive Beschlüsse des Bundesrats zur 13. AHV-Rente

Der Bundesrat hat das Vorgehen bei der 13. AHV-Rente festgelegt. Die 13. Rente soll ab 2026 ausgerichtet und über eine Anhebung der Mehrwertsteuer finanziert werden. Auf höhere Lohnbeiträge einseitig zulasten der Arbeitnehmenden verzichtet der Bundesrat. Die Botschaft an das Parlament mit den detaillierten Massnahmen folgt im Herbst. Der Eckwerte-Beschluss des Bundesrats ist positiv.

Unser Jahresbericht 2023 ist online

Unser neuer Jahresbericht ist online – kompakt und übersichtlich mit unseren Zahlen und Fakten aus 2023. Wir berichten über die Wirtschaft im Kanton Graubünden und informieren über unsere Verbandstätigkeit und -organisation. Viel Freude bei der Lektüre!

8 Milliarden Arbeitsstunden im 2023

Im Jahr 2023 wurden in der Schweiz insgesamt 8.106 Milliarden Arbeitsstunden geleistet. Dies entspricht einem Plus von 1.8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zwischen 2018 und 2023 ist die tatsächliche wöchentliche Arbeitszeit der Vollzeitarbeitnehmenden durchschnittlich um 46 Minuten auf 40 Stunden und 12 Minuten zurückgegangen.

Wirtschaft erleben - Wirtschaftswoche 2024 am Sport-Gymnasium in Davos

Im Juni bot die Wirtschaftswoche am Sport-Gymnasium Davos (SSGD) für die Schüler:innen auch in diesem Jahr eine faszinierende Gelegenheit, sich intensiv mit wirtschaftlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen. Ermöglicht durch die HKGR und wirtschaftsbildung.ch, ist diese Woche ein Höhepunkt der Ausbildung an der SSGD. Der Bericht von Prorektor Reto Grond gibt einen spannenden Einblick in die Wirtschaftswoche 2024 am Sport-Gymnasium in Davos.

Neue AHV-Zahlen lösen das Grundproblem nicht

Dass Formelfehler des Bundesamts für Sozialversicherungen (BSV) dazu geführt haben, dass die künftige finanzielle Entwicklung der AHV zu negativ dargestellt wurde, ist ärgerlich und bedauerlich. Am Grundproblem ändern aber auch die neuen Finanzperspektiven nichts: Die AHV schreibt wegen der Alterung bald rote Zahlen, und die 13. Rente verschärft das Problem. Damit die AHV über die Zeit leistungsfähig bleibt, ist eine neue Reform unverändert nötig.

25 Jahre Bilaterale – ein zentraler Wohlstandsfaktor

Seit Unterzeichnung der Bilateralen I vor genau 25 Jahren hat sich die Schweiz wirtschaftlich positiv entwickelt. Der Wohlstand pro Kopf hat stark zugenommen, die Reallöhne sind trotz zahlreicher Krisen stärker gestiegen als in den 90er-Jahren und die Arbeitslosigkeit verharrt heute auf sehr tiefem Niveau. Damit die Exportnation Schweiz auch in Zukunft prosperieren kann, ist es wichtig, den bilateralen Weg mit der Europäischen Union (EU) zu sichern und weiterzuentwickeln.

Die AHV 21 im Überblick: Chancen für Versicherte und Unternehmen

Die Reform zur Stabilisierung der AHV (AHV 21) wurde 2022 vom Volk und Ständen angenommen und ist seit dem 1. Januar 2024 in Kraft. Im Vordergrund stehen dabei eine Vereinheitlichung des Referenzalters von Frauen und Männern bei 65 Jahren sowie eine Flexibilisierung des Altersrücktritts. Gleichzeitig wurde die Mehrwertsteuer um 0,4 bzw. 0,1 Prozentpunkte zu Gunsten der AHV erhöht. Die AHV 21 bringt bedeutende Veränderungen und Chancen für Versicherte und Unternehmen mit sich. Hier erhalten Arbeitgebende und Arbeitnehmende einen Überblick über die Neuerungen.

Erfreuliche Abstimmungsresultate vom 9. Juni 2024

Die HKGR begrüsst die deutliche Annahme des Stromgesetzes. Damit werden wichtige Grundlagen für eine bessere Versorgungssicherheit geschaffen, die weiteren Herausforderungen in der Energiepolitik bleiben aber riesig. Mit den Ablehnungen der beiden Gesundheitsinitiativen konnten zudem unnötige Bürokratie und milliardenhohe Zusatzkosten abgewendet werden.