Die Folgen des Arbeitskräftemangels sind in der Bündner Wirtschaft spürbar

Die neuste Umfrage der Dachorganisationen der Wirtschaft Graubünden (DWGR) zeigt, dass für die Bündner Wirtschaft der Arbeitskräftemangel nach wie vor die grösste Herausforderung darstellt. Zudem steht die Mehrheit der Bündner Unternehmen dem Thema Nachhaltigkeit positiv gegenüber und ein Grossteil der Umfrageteilnehmer möchte Graubünden im Standortwettbewerb stärker als nachhaltige Wirtschaftsregion positionieren.


Im März und April führte die HKGR gemeinsam mit den weiteren Dachorganisationen der Wirtschaft Graubünden (DWGR) eine Umfrage bei Bündner Unternehmen und Betrieben durch. Dies unter anderem zur Geschäftslage, dem Arbeitskräftemangel sowie zum Thema Nachhaltigkeit.

Die nunmehr vorliegende Auswertung der Umfrage zeigt, dass die aktuelle Geschäftslage der Unternehmen in Graubünden gut bis sehr gut ist und auch die Aussichten bis Ende Jahr von den Teilnehmenden als gut beurteilt werden. Die grösste Herausforderung ist nach wie vor der Arbeitskräftemangel, insbesondere bei den gelernten Mitarbeitenden. Dabei wurden zum ersten Mal auch die Auswirkungen und der Umgang mit dem Arbeitskräftemangel befragt und es zeigt sich, dass der Arbeitskräftemangel langsam Spuren in der Substanz der Bündner Betriebe hinterlässt.

Ebenfalls war das Thema Nachhaltigkeit Teil der Umfrage. Die Mehrheit der Bündner Unternehmen steht dem Thema Nachhaltigkeit positiv gegenüber. Eine grosse Mehrheit der teilnehmenden Betriebe vertreten die Haltung, dass sich Graubünden im Standortwettbewerb stärker als nachhaltige Wirtschaftsregion positionieren soll. Dabei sollen vor allem steuerliche Anreize und Deregulierungen helfen.

Zur Medienmitteilung der DWGR

Zur grafischen Auswertung der Umfrage