Mit Ressourceneffizienz erfolgreich Emissionen einsparen

Die Schweiz hat sich zum Netto-Null-Ziel bekannt. Um dieses Ziel zu erreichen, ist auch eine Dekarbonisierung der Lieferketten notwendig. Diese Herausforderung ist gross, komplex und stellt Firmen vor schwierige Aufgaben. Hier setzt die Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) mit einem neuen Modell an, das den Ressourcenverbrauch von Unternehmen untersucht und konkrete Handlungsmöglichkeiten zur Reduktion aufzeigt.


Bis zu 90 Prozent der Emissionen eines Unternehmens fallen entlang dessen Wertschöpfungskette an. Von der Beschaffung von Rohmaterialien über die Produktion und Montage bis hin zum Versand und der Installation tragen verschiedene Phasen zur Gesamtemission eines Produktes bei. Die Bilanzierung dieser Emissionen ist jedoch mit grossen Herausforderungen verbunden, da die Lieferketten komplex sind. Beispielsweise benötigt ein Hersteller genaue Emissionsdaten von allen seinen Zulieferern, die mitunter in vielen verschiedenen Ländern ansässig sind. Diese Komplexität erhöht die Hürden, um Massnahmen zu ergreifen.

Dabei wäre das Potential an möglichen Einsparungen riesig. Die Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) schafft hier Abhilfe. Sie zeigt mit ihrem neuen Beratungsangebot zur Ressourceneffizienz die jeweiligen Energie- und Materialflüsse sowohl im Unternehmen als auch über den Lebensweg der Produkte auf und schlägt konkrete Handlungsmöglichkeiten zur Produkt- und Prozessverbesserung vor.

Das EnAW-Ressourcenmodell bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Ressourcenströme besser zu verstehen, zu analysieren und entsprechend Optimierungsmassnahmen zu ergreifen. Durch die Implementierung von Best Practices und der Schaffung eines Bewusstseins für Ressourcenschonung können Unternehmen nicht nur Kosten senken, sondern auch ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Versorgungsengpässen fördern. Darüber hinaus können sich neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen, beispielsweise im Bereich des Recyclings und der Wiederverwertung von Produkten.

Mehr Informationen zur Ressourceneffizienz-Beratung der EnAW