Meldung der Ergebnisse von Lohngleichheitsanalysen

Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitende müssen seit der Revision des Gleichstellungsgesetzes eine betriebliche Lohngleichheitsanalyse durchführen. Obschon die ersten veröffentlichten Resultate erfreulich sind, kommen diese positiven Ergebnisse in der öffentlichen Diskussion und insbesondere in den Medien leider viel zu wenig zu Wort. Aus diesem Grund führt die HKGR zusammen mit dem Schweizerische Arbeitgeberverband und der Universität St. Gallen eine Sammlung der Ergebnisse dieser Lohngleichheitsanalyse durch.

Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitende müssen seit der Revision des Gleichstellungsgesetzes eine betriebliche Lohngleichheitsanalyse durchführen. Die ersten veröffentlichten Resultate sind äusserst erfreulich und belegen, dass Unternehmen mit einer diskriminierenden Lohnstruktur nur höchst selten vorkommen. In der öffentlichen Diskussion und insbesondere in den Medien kommen diese positiven Ergebnisse aus der betrieblichen Realität leider viel zu wenig zu Wort. Dies im Gegensatz zu den Ergebnissen der statistischen Erhebungen der schweizerischen Lohnstrukturerhebung (LSE) des Bundesamtes für Statistik, deren Erhebungsmethode die Arbeitgeber seit langem kritisieren. Leider muss festgestellt werden, dass die veröffentlichten LSE-Ergebnisse auch in der Politik gehört werden und einen optimalen Nährboden für weitere politische und gewerkschaftliche Forderungen bieten.

Aus diesem Grund führt die HKGR zusammen mit dem Schweizerische Arbeitgeberverband (SAV) und der Universität St. Gallen eine Sammlung der Ergebnisse der Lohngleichheitsanalyse durch. Wir appellieren an unsere Mitglieder, zahlreich teilzunehmen, wobei das Beantworten der Fragen rund 10 Minuten dauert. Die Erhebung durch die Universität St. Gallen erfolgt vertraulich, Rückmeldungen werden bis am 29. März 2023 entgegengenommen. 

Aus Sicht der HKGR ist es wichtig, dass sich auch eine unabhängige und anerkannte Institution wie die Universität St. Gallen zu den Betriebsergebnissen äussert. Mit einer Teilnahme können Sie dazu beitragen, dass die Debatte zur Lohngleichheit in den Betrieben wieder sachlicher geführt wird. Hierfür bedanken wir uns bereits jetzt herzlich.

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